Hölzer

LAUBHÖLZER

Laubhölzer erkennt man vor allem optisch daran, dass sie Blätter haben. Doch im wesentlichem unterschei- den sie sich von den Nadelhölzern (Koriferen) daran,  dass sie Ihre Samen in Früchten einge- betet haben.

Es  werden auch Sträucher und Zwergsträucher als Laubholz bezeichnet.  Weiters gibt es viel mehr Laubhölzer als Nadelhölzer und sind meist Harthölzer. Man unterscheidet Laub- hölzer in eine Vielzahl verschiedener Gattungen. Zu den Gattungen in Mitteleuropa zählen:

Ahorn (Acer), Erlen (Alnus), Birken (Betula), Hainbuchen (Carpinus), Weißdorne (Crataegus), Buchen (Fagus), Eschen (Fraxinus), Äpfel (Malus),
Pappeln (Populus), Birnen (Pyrus), Eichen (Quercus), Weiden (Salix), Linden (Tilia), Ulmen (Ulmus)

Weltweit unterscheidet man noch unzählige Gattungen.

Einige von uns verarbeitete Laubhölzer finden sie in der Bildergalerie.

NADELHÖLZER

Nadelhölzer oder auch Koniferen oder Kiefern- artige genannt, unterschei- den sich zu den Laub- hölzern optisch vor allem durch die Form der Blätter. Auch die „Nadeln“ der Nadelhölzer sind Blätter, welche meist spiralförmig um die Zweige angeordnet sind. Die Samen sind auch nicht wie bei den Laub- hölzern durch eine Frucht geschützt sondern sind meist in den Zapfen, daher stammt auch der Name Koniferen (Zapfenträger). Nadelhölzer gibt es fast überall auf der Welt, wobei die meisten Arten in den kühleren Gebieten der nördlichen Hemisphäre wachsen.

Vergleicht man gleich- schwere Laubhölzer und Nadelhölzer auf Grund ihrer Dichte, ist Nadelholz sehr viel resistenter gegen Pilz- befall und Witterung als Laubholz. Weiters ist Nadel- holz durch die meist geringer Schwindung ge- genüber dem Laubholz auch form- und dimen- sionsstabiler. Durch diese Eigenschaften und auch durch die gute Bearbeit- barkeit finden Nadelhölzer eine vielseitige Verwen- dung im Baubereich wie Türen, Fenster und  Winter- gärten. Aber auch als Dachstuhlholz, Verschalun- gen im Aussenbereich und  Blockbau sind Nadelhölzer  den Laubhölzern weit überlegen.

In der Bildergalerie sehen sie einige Nadelholzer, die von verwendet und ver- arbeitet werden.

EXOTENHÖLZER

Exotenhölzer, bzw. Tropenhölzer stammen wie der Name schon sagt aus exotischen Ländern/Regionen bzw. tropischen Gebieten der Erde, z.B. aus Teilen Südamerikas sowie Teilen Afrikas. Heute werden diese Hölzer in der Regel aus kon- trolliertem Anbau ge- wonnen und unter- liegen sehr oft einer staatlichen Kontrolle um in den Handel zu gelangen. Die Einfuhr dieser Hölzer aus Regenwäldern in den meisten Fällen  verboten ist. Die oft besonderen Eigenschaften dieser Hölzer erlauben einen Einsatz in dem unsere heimischen Hölzer den Anforderungen oft nicht Stand halten. So finden Exotenhölzer z.B.im Boots- und Schiffsbau großen Anklang, aber auch in der modernen Architektur finden diese Hölzer im Außenbereich vor allem für Terrassenböden großen Zuspruch. Aber auch im Möbelbau kommen die Tropenhölzer schon seit Jahrhunderten zum Einsatz.